Triathlonfieber in Merzig steigt

Nicht nur das angekündigte Wetter für das nächste Wochenende lässt die Betriebstemperatur steigen, sondern auch der Adrenalinpegel der Triathleten, die den Deutschen Meisterschaften der Triathlonjugend im Rahmen des Merziger-City-Triathlons entgegenfiebern.

War vor zwei Wochen das Mekka der Langdistanztriathleten der Ironman in Frankfurt oder die Challenge im Bayrischen Roth, so wird dies für den deutschen Triathlonnachwuchs nun der City-Triathlon in der Saarländischen Triathlonhochburg Merzig sein. Am Samstag gehen die Saarländischen Kaderathletinnen und Kaderathleten in den diversen Altersklassen ab 9:30 Uhr an den Start. Ob die Greenforce, um die Landestrainerin Julia Seibt, die Heimmeisterschaften zu ihrem Vorteil nutzen kann? Nach den ersten beiden Rennen im Deutschland-Cup in Forst und Jena sind die Erwartungen nicht ganz unbegründet.

Aus dem Saarland starten für die Greenforce 22 Triathletinnen und Triathleten, darunter auch die Lokalmatadoren des Tri-Sport Saar-Hochwald, Janik Wagner, Noah Thösen, Philipp Schauer sowie die Zwillinge Jérôme und Joshua Peter.

Sonntags finden drei Wettbewerbe statt: Zum einen ein Team-Relay mit 23 Staffeln, das dem Format der Triathlon World Series entspricht, Nervenkitzel garantiert. Im Rahmen des City-Triathlons werden zwei unterschiedlich lange Distanzen angeboten (Jedermann und Sprint). Für diese Wettkämpfe haben sich schon über 300 Athleten angemeldet. Nachmeldungen sind auch am Veranstaltungswochenende noch möglich.

Die Wettbewerbe finden auf einer zuschauerfreundlichen Streckenführung rund um die Stadthalle Merzig statt. Dort sind die sowohl Wechselzone als auch das Ziel eingerichtet. Der Schwimmstart erfolgt in der Saar bei der Unterführung zum Stadtpark. Als Radstrecke dient, wie in den Jahren zuvor, die für den öffentlichen Verkehr gesperrte L174 zwischen Kaufland und Einmündung Zum Wiesenhof. Die Laufstrecke führt durch den angrenzenden Stadtpark.

Mit einem breiten Publikum im Rücken und der Motivation einer Deutschen Meisterschaft Zuhause ist schon manch eine Überraschung gelungen. Man denke nur an Jan Frodeno bei seinem Olympiasieg in Peking, der zu jener Zeit auch Vereinsmitglied des Tri-Sport Saar-Hochwalds war.

Vielleicht findet sich am Wochenende ja ein neuer Olympiasieger oder Ironman.